

Wohnhaus in 3822 Karlstein an der Thaya
Zwangsversteigerung einer Liegenschaft
Grundstücksgröße: 48.251 m²
Objektgröße: 1.800,00 m²
EZ 25:Auf der Liegenschaft ist ein U-förmiges Gebäude errichtet. Das alte Hofgebäude besteht ca. aus dem Jahr 1900, kleinere Umbauten erfolgten im Jahr 1980 sowie ab 2013 durch die derzeitigen Eigentümer (Umbau eines Teiles der Scheune in Wohnbereich). Das Gebäude besteht aus dem Wohnhaus und einem Lagerbereich. Das Wohnhaus besteht aus einem Erdgeschoss und einem unausgebauten Dachboden sowie einem kleinen Kellerraum (Erdkeller). Im Erdgeschoss befinden sich ein Vorraum, ein WC, ein Bad, eine Küche, ein Wohnzimmer und drei weitere Zimmer.Das Gebäude ist in Massivbauweise errichtet, das Dach ist als Satteldach mit Ziegeleindeckung ausgebildet, die Fassade ist verputzt. Die Belichtung erfolgt durch Holzfenster bzw. Kunststofffenster. Die Böden sind mit Laminat bzw. Fliesen ausgestattet, die Sanitärräume mit einer durchschnittlichen Sanitärausstattung ausgeführt.Das Gebäude wird durch eine Zentralheizung mit Holzstückgut-Heizkessel beheizt und mit Warmwasser versorgt, die raumseitige Wärmeabgabe erfolgt durch Rippen- bzw. Plattenheizkörper.Der Innenhof ist mit einer Steinpflasterung befestigt, der Zugang erfolgt straßenseitig über ein zweiflügeliges Holztor. Der Garten ist begrünt und mit einzelnen Bäumen und Sträuchern bewachsen.Das Gebäude befindet sich in einem dem Alter entsprechend durchschnittlichen Zustand.Das Gebäude ist möbliert, die Einrichtung und das sonstige Inventar sind nicht Gegenstand der Bewertung.Im nordseitigen Bereich des Grundstückes grenzt ein Hallengebäude auf EZ 210 an das bestehende Grundstück Nr. 86/1 in EZ 25, ein Grenzüberbau durch die Halle auf das Grundstück Nr. 86/1 kann ohne vermessungstechnische Überprüfung nicht ausgeschlossen werden.Bauwerksstatische und vermessungstechnische Überprüfungen sowie bautechnische und haustechnische Bauwerksüberprüfungen haben durch den Sachverständigen im Zuge der Befundaufnahme auftragsgemäß nicht stattgefunden (kein bautechnisches Gutachten), die Beschreibung der vorhandenen Bauausführungen erfolgte ausschließlich durch augenscheinliche Befundung des Gebäudebestandes (ohne Bauwerksöffnungen).EZ 210:Die Liegenschaft besteht aus den zusammenhängenden Grundstücken mit der Nr. 82, der Nr. 313, der Nr. 323 und der Nr. 325, dem Grundstück mit der Nr. 330 (westlich des Grundstückes Nr. 325, abgetrennt durch ein Fremdgrundstück), dem Grundstück mit der Nr. 83 (straßenseitig gegenüber dem Grundstück Nr. 82 – derzeit als geschotterter Parkplatz vorhanden) und dem einzelnen Grundstück mit der Nr. 176. Der zusammenhängende Teil der Liegenschaft grenzt mit dem Grundstück Nr. 82 an die Liegenschaft EZ 25 (Hofstelle). Auf dem Grundstück mit der Nr. 82 befinden sich im südlichen Bereich zwei landwirtschaftliche Hallengebäude und ein Schlachthaus auf Grünlandwidmung.Das Grundstück mit der Nr. 176 befindet sich rund 1,3km nordöstlich der Hofstelle sowie der Hallengebäude.Die Grundstücke weisen unregelmäßige Geländetopografien auf, die Ackerflächen auf den Grundstücken Nr. 82, Nr. 313, Nr. 323, Nr. 325 und Nr. 330 weisen ein Gefälle in nördlicher Richtung auf.Das Grundstück mit der Nr. 176 wird als Wiesenfläche genutzt und ist teilweise mit Büschen entlang eines Grabens bewachsen.Das Hallengebäude wurde aufgrund der Baubewilligung aus dem Jahr 2010 als Schafstallgebäude errichtet, die Fertigstellungsanzeige erfolgte am 13.12.2018. Südlich besteht ein Zubau einer Schlachthalle (baulich angebaut an das Schafstallgebäude)Das Hallengebäude ist als einfache Stahlkonstruktion errichtet, die Außenwände sind mit Trapezblech verkleidet, das Dach ist als Satteldach ausgebildet.Das Hallengebäude kann als landwirtschaftliches Wirtschaftsgebäude genutzt werden.Der Zubau ist in Massivbauweise südlich der Halle west errichtet, die Baubewilligung erfolgte mit Bescheid vom 30.07.2019 (Baubeginnsanzeige erfolgte, somit ist eine Fertigstellung bis 14.08.2024 erforderlich). Das Gebäude besteht aus einem Büroraum, Sanitärräumen, Schlachträumen und einem Kühlraum. Der Kühlraum ist mit Kühlpaneelen ausgekleidet, in den Schlachträumen sind Deckenschienenkonstruktionen vorhanden.Für die Nutzung des Schlachthauses liegt derzeit keine Benützungsbewilligung vor.Das Gebäude wurde aufgrund der Baubewilligung vom 26.01.2012 (Neubau eines Schafstalles und einer Düngerlagerstätte) errichtet. Das Hallengebäude ist als einfache Stahlkonstruktion errichtet, die Außenwände sind mit Trapezblech verkleidet, das Dach ist als Satteldach ausgebildet.Die baubehördliche Bewilligung ist mangels fehlender Baubeginnsanzeige sowie fehlender Fertigstellungsanzeige abgelaufen, somit besteht kein behördlicher Konsens für den Bestand und die Nutzung des Hallengebäudes und der Düngerlagerstätte.Im südlichen Bereich des Hallengebäudes kann ein Grundstücksgrenzüberbau auf die Nachbarliegenschaft EZ 25 Grundstück Nr. 86/1 (Hofstelle) nicht ausgeschlossen werden.Bauwerksstatische und vermessungstechnische Überprüfungen sowie bautechnische und haustechnische Bauwerksüberprüfungen haben durch den Sachverständigen im Zuge der Befundaufnahme auftragsgemäß nicht stattgefunden (kein bautechnisches Gutachten), die Beschreibung der vorhandenen Bauausführungen erfolgte ausschließlich durch augenscheinliche Befundung des Gebäudebestandes (ohne Bauwerksöffnungen).
Wert des mitzuversteigernden Zubehörs: kein Zubehör
Versteigerungsort: Bezirksgericht Waidhofen/Thaya, Raiffeisenpromenade 2/1, 3830 Waidhofen/Thaya, Verhandlungssaal




Objekt Daten