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Zwangsversteigerungen Marktbericht 2021

Veröffentlicht von Sanyog Yadav am

Zwangsversteigerung Österreich

Zwangsversteigerungen Marktbericht 2021

wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass unser erster Report zum Zwangsversteigerungsmarkt in Österreich zum Download verfügbar ist. Im Jahr 2021 fanden 830 Zwangsversteigerungen in Österreich statt.

Österreich ist das einzige Land in der DACH-Region, in dem Daten zu Meistgeboten von Zwangsversteigerungen veröffentlicht werden. Analysen dieser Daten eröffnen wertvolle Einblicke in den Immobilienmarkt. Dass Meistgebote im Durchschnitt rund 170 % des angesetzten Verkehrswertes betrugen, verdeutlicht die aktuell hohe Nachfrage von Immobilien und hilft Ihnen bei einer realistischen Preisfindung.  

Zwangsversteigerung Österreich

Die Kernerkenntnisse zusammengefasst:

• Im Jahr 2021 fanden 830 Zwangsversteigerungen in Österreich statt. Die Zahl stieg von 41 im Januar auf 101 im Juni im Jahresverlauf deutlich an, um dann in der zweiten Jahreshälfte wieder leicht abzufallen.

• Besonders im Osten (Bundessländer Niederösterreich und Steiermark) fanden viele Zwangsversteigerungen statt. Die höchste Anzahl an Zwangsversteigerungen pro 100.000 Einwohner wies mit Abstand das Burgenland auf.

• Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser machten zusammen etwa zwei Drittel aller Zwangsversteigerungen aus.

• Bei Grundstücken war das Meistgebot prozentual zum Verkehrswert mit 320 % mit Abstand am höchsten. Mehrfamilienhäuser (114 %), Wohnhäuser (111 %) sowie Gewerbeobjekte (109 %) hingegen erhielten den im Durchschnitt geringsten Verkaufswert in Relation zum festgesetzten Verkehrswert.

• In Wien war der Abstand zwischen Meistgebot und Verkehrswert mit rund 142 Tsd. € im Durchschnitt am größten, gefolgt der Steiermark (rund 107 Tsd. €). Schlusslicht war Kärnten, wo Meistgebote im Durchschnitt nur rund 8.800 € über dem angesetzten Verkehrswert lagen.

• Rund 34 % aller Objekte mit veröffentlichtem Meistgebot wurden unter dem angesetzten Verkehrswert versteigert. Bei Wohnhäusern waren es sogar rund 61 % aller Objekte.

• Wohn-/Geschäftshäuser (rund 1.29 Mio. €) und Gewerbeobjekte (rund 887.900 €) waren im Durchschnitt die teuersten Objekttypen. Gefolgt wurden sie von Wohnhäusern (rund 798.300 €), Mehrfamilienhäusern (rund 545.900 €), Einfamilienhäusern (rund 255.800 €), Eigentumswohnungen (rund 196.500 €) und Grundstücken (rund 131.500 €).

• In den Bundesländern Vorarlberg und Kärnten waren Eigentumswohnungen im Durchschnitt am teuersten, während Einfamilienhäuser in Wien und Vorarlberg im Durchschnitt den höchsten Verkehrswert aufwiesen.

• Das Gesamtvolumen der Versteigerungsumsätze im Jahr 2021 lag bei rund 233,8 Mio. €.

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Kategorien: Blog

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